Es geht darum ganz hier zu bleiben
Viele Menschen haben gelernt zu flüchten, wenn es schwierig wird. Woran das liegt? Wenn wir Angst fühlen ist der Sympathikus aktiv. Er sorgt dafür, dass Adrenalin ausgeschüttet wird und wir die Flucht ergreifen. Wenn wir nun als Kinder lernen, dass wir für unsere Ehrlichkeit und das „gerade heraus sprechen“, Schwierigkeiten bekommen, dann ist auch hier der Sympathikus aktiv. Es gibt keine Liebe oder Geborgenheit dafür oder Anerkennung. Also kann auch kein Halt entstehen. Das bedeutet, dass man in der Kindheit für seine Wahrnehmung und dieses ehrliche mitteilen dieser Wahrnehmung, bestraft wird. Viele Erwachsene reagieren in ihrem späteren Leben dann mit Flucht. Entweder wollen sie selbst nicht ehrlich sein oder wenn jemand anderes ehrlich zu ihnen ist, ergreifen sie sofort die Flucht oder erniedrigen ihr ehrliches Gegenüber durch Strafen oder Missachten oder mit verbaler Gewalt. Es ist das gleiche. Egal ob man aktiv nicht ehrlich sein möchte oder die Wahrheit nicht verkraftet, beide Muster lösen die Verbindung mit diesem Urgefühl, der Angst vor Ehrlichkeit, aus. Wenn man nicht ehrlich seine Wahrnehmung äußert oder Angst davor hat, was das Gegenüber mit dieser Wahrheit macht, nimmt man nie seinen ganzen Raum ein, denn es wurde nicht erlernt, dass die Wahrheit sagen, Halt gibt. Man bleibt in Verbindung mit sich selbst und in der Verbindung mit dem Außen immer versteckt. Ein Teil fehlt bei der Kommunikation mit anderen. Ein Teil fehlt und es fühlt sich an wie hängen gelassen werden von sich selbst.
DU darfst deine Wahrheit sprechen. DU darfst sie laut sagen und ihr vertrauen. DU nimmst deine Um-/Welt richtig wahr. Unsere Ahnenlinie hat schon gelernt ihre Wahrheit besser nicht laut auszusprechen und auch das ist in uns und unseren Eltern abgespeichert und so wird es an die Kinder weitergegeben. Wie oft hast du das wohl schon in deinen Inkarnationen erlebt, wurdest dafür bestraft, oder schränkst dich heute noch damit ein. All das darf gelöst werden. All das möchte auch deine Ahnenlinie transformiert haben.
Möglichkeiten, wie sich das im Leben zeigen kann ,wenn der Halt fehlt
Erlebst du zu wenig von diesen drei tiefen Gefühlen, kann sich das auf struktureller Ebene mit äußern. Wenn du zu wenig Liebe und Geborgenheit erfährst, dann erlaubst du dir keinen Halt im Leben. Dies kann sich auf deine Wirbelsäule und deine Gelenke auswirken. Du trägst zum Beispiel zu viel Last mit dir herum und hast eine krumme Brustwirbelsäule. Oder deine Hüft- und Kniegelenke sind stark abgenutzt, weil du mit aller Kraft versuchst dich zu halten. Auch dein Nervensystem sucht diesen Halt und wenn es durch Drama, Angst oder Krankheit, Anerkennung und somit Liebe erfährt, dann bringt es dir immer wieder diesen anscheinenden äußeren Halt. Diese Sicherheit. Doch die Begrenzung und der Mangel der bleibt.
Alle Haltgebenden Strukturen, wie auch Muskeln, Sehnen und Bänder können dieses Ungleichgewicht zeigen. Beispielsweise in dem Sie wie verfetten oder sich Wasser in das Bindegewebe oder den Muskel einlagern, ist das ein Zeichen, dass hier der Halt fehlt und gleichzeitig auch der Körper nicht im Fluss ist bzw. die Liebe, die Geborgenheit oder das Vertrauen fehlt in sich selbst, dass ich mir diesen Halt erlaube und ich ihn mir in Liebe gebe. Genau dann kann sich auch hier das zeigen. Beides hat den gleichen Ursprung es fehlt die Liebe und das Fließen, das sich selbst und allem Vertrauen, dass immer alles für mich da ist in Form von einem zu viel Wasser was irgendwo eingelagert werden muss und gleichzeitig einem Halt, der fehlt. So einfach
Eine weitere Form diesen Halt zu etablieren ist über den Beruf, das was du gut kannst oder über einen Partner. Doch auch das gibt nur einen Anschein von Halt, wenn die Themen darunter nicht gelöst sind. Herrscht dort immer noch der Mangel in dir, dann gibt alles im Außen nur einen bedingten Halt eben einen Halt der an Bedingungen geknüpft ist. Zum Beispiel der Job ist eigentlich perfekt, ich muss halt jeden zweiten Samstag arbeiten, doch dafür stimmt die Bezahlung, das Team und die Wertschätzung. Hm scheint doch gar nicht so schlecht und Kompromisse muss man immer machen…. Doch die Frage ist, sind es Kompromisse oder erlaube ich mir nicht den für mich perfekten Beruf zu leben. In Beruf steckt immer auch Berufung, wofür lebe ich. Und da hat jeder seine ganz eigenen Ideen, Werte und Vorstellungen. Ist es durch und durch der Beruf der mir Spaß macht, weil ich mich in mir und auch dort geliebt und geborgen fühle, dann gibt er mir Halt. Doch entspricht er nicht meinem inneren Wohl, dann gibt er mir auch nicht diesen Halt, was sich durch die Kompromisse zeigt. Das bedeutet ich brauche weitere Strukturen oder Menschen, welche mir den Halt geben.
Oder die Partnerschaft ist super, das einzige er trinkt halt ab und zu ein Gläschen zu viel. Gut was bedeutet das? Kann ich meinen Partner dafür lieben? Habe ich als Kind erfahren, dass das normal ist, dass dann die Mama oder der Papa abwesend ist und mir kein Interesse, keine Liebe und keine Geborgenheit geben und ich in solchen Momenten alleine dastehe, dann akzeptiere ich das auch im Erwachsenenalter. Denn das ist meine Herkunft das ist dann quasi Liebe. Völlig verdreht aber so ist es abgespeichert. Doch Halt gibt mir das nicht. Also muss ich mir Halt im Außen suchen. Mich darüber austauschen und feststellen, dass es vielleicht jemandem genauso geht. Und dann gibt mir der Leidensdruck, dass es jemandem ja gleich geht Halt. Natürlich werde ich versuchen in all den Momenten in denen mein Partner trinkt, mir Halt bei denjenigen zu suchen, denen es gleich geht wie mir. Doch das ist auf Dauer anstrengend und löst das Problem nicht. Und nein ich muss auch nicht meinen Partner verändern der gerne trinkt, denn das ist sein Feld. Abgesehen davon, ist auch das eine Form des sich selbst Halt geben und kann genauso entstehen, wenn ich in der Kindheit erfahren habe, dass das auf eine Art und Weise meinen Eltern Halt gibt. Sie waren zum Beispiel nach so einer Auszeit besser drauf und hatten wieder mehr Energie für mich. Oder es war einfach so und ich habe gelernt, das macht man so und Erwachsene gönnen sich das um sich selbst was zu gönnen und sich selbst anzuerkennen. Das Einzige, was ich tun kann, ist mir selbst den Halt erlauben, welchen ich mir immer über etwas anderes gesucht habe. Gebe ich mir diesen inneren Halt, gebe ich mir innere und äußere Stabilität. Dann verändert sich mein Umfeld. Vielleicht passt es dann zwischen mir und meinem Partner nicht mehr denn auch er kommt so in seine Verantwortung und kann neu wählen. Es entsteht automatisch eine neue Ebene, denn etwas was mich begleitet hat und eine gewisse Stabilität in die Beziehung gebracht hat, weil es bisher so kein offizielles Problem war, fällt weg. Da dürfen sich immer alle neu sortieren. Das darf man Anerkennen, denn wenn es holpert heißt es, und das gibt einem selbst auch Sicherheit, AHA hier hat sich bei MIR was gelöst, was sich auf Alle Auswirkt und das ist erstmal perfekt und wunderglaublich. Da darf man stolz auf sich sein, dass man etwas in Heilung und in eine Neu- Sortierung gebracht hat. Das bringt nachhaltige Veränderung. Doch auch der Partner darf sich dafür jetzt die Zeit nehmen um sich neu zu sortieren.
Erst wenn du dir selbst diese Geborgenheit, diese Liebe und diesen Halt schenkst, erst dann kann sich das auch im Außen zeigen und du hast den perfekten Beruf oder die Partnerverbindung die du dir schon immer wünschst. Doch solange irgendwas noch so sehr im Mangel ist, informierst du dich und dein System und somit auch dein Umfeld mit genau diesem Mangel. Er zeigt sich in dir und um dich herum. Deine Seele zeigt das immer nur für dein höchstes Wohl, immer nur damit du spürst: halt stopp hier ist noch eine Verletzung, löse sie bitte damit sie dich mit dem, was du wirklich möchtest, voll und ständig nähren kann.
Suchst du den Halt im Außen, dann brauchst du immer mehr Strukturen, Formen oder Menschen, welche dir den Halt geben. So ist die Suche immer auf das Außen gerichtet. Dies ist auf Dauer anstrengend und begrenzt. Denn die eigene Seele kann sich nicht mehr frei entfalten. Diesen fehlenden Halt kann man sich nur selbst geben, nicht das Außen
Es reicht jedoch nicht, wenn man im Erwachsenenalter dieses Gefühl dann einmal groß werden lässt. Es geht darum, dass man diese bedingungslose Liebe, diese Geborgenheit und diesen Halt so integriert, dass er in allen Bereichen überfließend vorhanden ist. Das bedeutet dein System und dein Sein ist so gefüllt, dass es immer überfließend ist. Doch dies bedarf oft, dass man es sich wieder erlauben darf. Es darf sich einfach so ohne Ausweichprogramm wieder in das System integrieren. Ausweichprogramme oder Begrenzungen, welche die dauerhafte Installation verhindern, sind beispielsweise: Für sowas braucht man viel Ruhe oder Zeit. Und genau damit begrenzt sich das komplette Auffüllen bis zum überfließen dieser Energien. Es darf sich, wie ein Update oder Upgrade, ohne besondere Aufmerksamkeit aber eben mit deiner vollen Erlaubnis integrieren. Das Upgrade muss man auch annehmen und dann installiert es sich von selbst. Und genau dieser Prozess ist so sehr wichtig, denn sonst ist dieses neue Programm wieder außerhalb des Alltags installiert und nicht mit dem Alltag kompatibel. Im Alltag im täglichen sein, braucht es diese dauerhafte Geborgenheit, diese bedingungslose Liebe und diesen Halt, der immer da ist. Im Alltag sind so viele Situationen in denen man „funktioniert“, was auch eine Form von Halt ist. Doch dieser Halt ist nicht nährend, denn er ist nicht gefüllt von der bedingungslosen Liebe. Genau diese Situationen sollen sich verändern und hier sollen die Gefühle der Geborgenheit, der bedingungslosen Liebe und diesem Halt der immer begleitet wieder die Taktgeber sein. Damit in diesen Situationen anders gehandelt werden kann, Halt gegeben werden kann und der Mangel wegbleibt.
Das zweite was dann passiert, dieses Gefühl wird wieder weitergeben. Wenn in einem selbst die Fülle, an solchen Gefühlen herrscht, und man so sehr mit ihnen genährt ist, dass man im Vertrauen ist, welches stärkend ist, dann fließt es auch in die Umwelt. Dann können diese Gefühle einfach weitergeben werden, an Kinder oder jeden anderen Menschen. So gibt man dieses Gefühl automatisch weiter und ermöglicht dem Umfeld mit zu wachsen. Jede Mutter möchte von Natur aus ihre Kinder mit diesen Gefühlen nähren.
Stell dir vor, du darfst dir wieder erlauben mit diesen Gefühlen genährt zu sein. Du darfst deine Kindheit neu schreiben, mit Integration dieser Gefühle. Was hätte das für Auswirkungen auf dein Leben? Wie viel leichter würdest du durchs Leben gehen?
Ich kann dir sagen es ist möglich, denn nichts ist in Stein gemeißelt. Energetisch kann man den Film neu drehen damit all das wieder in dir angelegt ist. Du musst nicht darauf Verzichten oder damit Leben, dass du es nicht erlebt hast. Was glaubst du wie viele es von Natur aus erlebt haben? Was glaubst du warum ich diese Gabe habe, deine Traumen mit deiner Erlaubnis und mit deinem Ja zur Veränderung in Veränderung bringen zu dürfen? Deinen Film neu drehen darf, solange bis du es wieder selbst kannst?
Alles ist möglich jetzt und hier!
Du brauchst nur bereit für Veränderung zu sein.
Von Herzen
Ingrid