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Die Schule

Die Schule stellt das Kind in jeglicher Hinsicht vor eine Herausforderung. Denn es ist egal wieviel Halt, Selbstliebe und Geborgenheit ein Kind bis dahin erfahren hat, hier geht es ans Eingemachte. Hat ein junger Mensch in seiner Kindheit diese drei Säulen erfahren, wurde es genährt bzw. gestillt mit Geborgenheit, durfte er die bedingungslose Liebe der Eltern erfahren und erfahren was Halt bedeutet, kommt dieser junge Mensch in der Schule trotzdem an seine Grenzen. Denn hier darf er sich nicht mehr selbst entfalten und sein eigenes Wesen bedingungslos miteinbringen. Es gibt eine feste Struktur, an welche sich alle halten müssen. Das sorgt für inneren Stress. Denn nicht jeder hat um neun Lust auf Mathematik und um zehn Uhr auf Deutsch. Jeder Mensch ist individuell und genau das ist es, was er braucht, um seinen ganz eigenen Lebensweg zu gehen. Für junge Menschen ist der emotionale Stress in der Schule deshalb sehr hoch. Sie versuchen nicht aufzufallen und tun alles, was verlangt wird, um das Gefühl von Liebe zu erhalten. Dies rüttelt an den Säulen, was bedeutet, auch wenn ein Mensch in seiner frühsten Kindheit all das erlebt hat, wird es hier erneut auf die Probe gestellt. Da braucht es Begleitung und „gesehen werden“ der Eltern.

So wenn jetzt auch die Eltern diese Stabilität schon nur noch schwach in sich tragen, sich selbst nicht sehr ausgeprägt Lieben und sich selbst schon wenig Halt und Geborgenheit geben, dann hat das Auswirkungen, die auch der junge Mensch spürt. Zum einen hat das Kind diese drei Säulen in seiner Kindheit wahrscheinlich schon nicht genügend erlebt und erlebt sie in der Schule weiterhin nicht. Der einzige Vorteil, diese jungen Menschen können diese Strukturen evtl. besser aushalten, da sie schon zu Hause gelernt haben, dass man für Individualität nicht geliebt wird. Und trotzdem erfahren alle Kinder in der Schule, dass das Außen mehr zu sagen hat und mehr Gewichtung hat als das eigene Sein und der eigene Wert. Das, was der junge Mensch spürt, was er jetzt brauchen würde, ist in der Schule nicht erlaubt. Dort liegt nun mal der Fokus auf Wissensvermittlung, was nicht schlecht ist im Gegenteil. Jeder Mensch lernt freiwillig vom ersten Atemzug bis zum letzten. Es ist das wie, was den jungen Menschen fast unmöglich macht zu lernen. Kinder lernen nicht ausschließlich im Sitzen sondern in Bewegung. Sie lernen durch Wiederholen und Pause. Wird nur eines davon gemacht, dann sagt das Gehirn: „bla bla kotz würg, ich brauche Zeit zur Verarbeitung. Ich brauche um dieses Wissen zu Verarbeiten beide Gehirnhälften. Das bedeutet ich möchte Wissen aufnehmen und dann verarbeitet. Dazu brauche ich Ruhe und nicht weiteres Wissen. Gibst du mir weiteres Wissen, mache ich nichts mehr. Gibst du mir Pause in diesem Bereich, machst etwas Kreatives oder schläfts, hüpfst oder tanzt, dann nehme ich gerne all dieses Wissen auf.“

Würde also Wissensvermittlung auf diese Weise stattfinden und anerkannt werden dass, genauso viel Zeit für Kreativität und Pause nötig ist, dann ist klar, dass Hausaufgaben überflüssig sind, genauso wie zu viele Stunden Mathe und Deutsch. Wer mag kann darüber gerne Studien lesen. Ich mache mir an dieser Stelle nicht mal die Arbeit sie zu verlinken.

Wenn ein junger Mensch also emotional überfordert ist, weil er seine Grundbedürfnisse im Schulalltag nicht so erfüllen darf wie gewünscht, da er sitzen bleiben muss oder erst Essen kann wenn Pause ist und dann noch die geistige Überforderung hinzukommt, da er nicht die Zeit für den Einbau des Wissens in sein System bekommt, dann herrscht in diesem Menschen Chaos, Stress und Wut. Die jungen Menschen machen erstmal alles, um diese Lücke auszugleichen. Ein junger Mensch schwingt in der Liebe, deshalb passt er sich an, denn er möchte geliebt sein. Das bedeutet, er lehnt sich selbst ab oder stellt sich und sein Naturell hinten an um den Lehrern, den Eltern, den Klassenkammeraden und wem noch so alles zu gefallen.

Ist das wirklich nötig? Schaut man sich unsere Gesellschaft an, dann sind hier leider überwiegend Mitläufer zu sehen, die versuchen sich anzupassen und nicht aufzufallen. Denn das weiß man schon aus Schultagen, dass auffallen und sich wehren weder geschätzt noch belohnt wird. Wisst ihr was dabei verloren geht? Der eigene Seelenplan. Das, was einem Spaß macht. Das, warum du auf diese Welt gekommen bist. Es geht das verloren, was dich ausmacht. Muss das sein? Niemand kann diese Lücke schließen, denn das ist dein Platz und der kann nur von dir besetzt werden. Wie wäre es, all das, was du in deiner Schulzeit erlebt hast, für dich und deine Kinder zu verändern? Diese Traumen und dieses „sich vor sich selbst verleugnen müssen“ kann transformiert werden. Dieser Seelenanteil, mit welchem man da so hadert und man aus seinem Leben ausschließt ist genau der, welcher unbedingt integriert werden muss, denn da steckt deine Individualität darin.

Es ist wichtig, Schule unter diesem Aspekt zu beleuchten, denn das ging über all die Jahre verloren so weit bis sich nur noch wenige melden oder daran erinnern, dass dieses System nicht passt. Wer also so einen jungen Menschen um sich hat, der zeigt: „hey hier passt was nicht, ich fühle mich nicht wohl, ich komme hier nicht klar“, kann stolz auf sich sein und dankbar ein so starkes Kind zu haben. Dieser junge Mensch konfrontiert dich mit deinem eigenen Leid. Du hast nun also zwei Möglichkeiten. Erstens du bringst ihn zum Schweigen mit Sätzen wie: „ach da musste ich auch durch“ oder „Stell dich nicht so an“ oder „Das gehört zum Erwachsen werden dazu, das macht dich stark“.

Zweitens du nimmst deine Rolle als Vater oder Mutter wieder voll an und begleitest dein Kind. Du siehst es in seiner Not und seiner emotionalen Überforderung und begleitets es, stehst mit diesem jungen Menschen für seine Werte und seine Freiheit ein und befreist dich selbst mit. Was macht dein Kind wohl langfristig stabil? Wenn es schon in jungen Jahren die Erfahrung machen kann: „ich kann mir und meiner Intuition vertrauen, meine Kräfte und Ressourcen perfekt einschätzen, da ich weiß, wann ich Pause brauche und auch das klar formuliere und für mich einstehe“. Oder wenn es nichts sagt, alles runterschluckt und sich diese emotionale Stabilität durch Essen, Computerspiele, Handy, Aggression, Alkohol oder Drogen holt?

Beides ist möglich. Und natürlich gibt es sehr viele Abstufungen, doch wenn man genau hinsieht, am besten bei sich selbst, dann erkennt man, was man tut, wenn man gestresst ist, egal ob emotional, körperlich, geistig oder seelisch.

Wie wäre Veränderung, für diesen Teil Schulzeit, durch den bislang jeder gehen muss? Wie wäre es, wenn hier ein neues Miteinander entstehen würde für Eltern, Lehrer und Kinder? Und alle mal ihre Altlasten loslassen dürfen? Denn erst wenn man diese Altlasten, diesen Schmerz annimmt und ihn da sein lässt, kann er sich verändern und kann er losgelassen werden.

Du möchtest deine Schulzeit und deine Kindheit verändern? Ich begleite dich gerne, deine Träume zu transformieren, damit du dich wieder frei entfalten kannst. Für dein höchstes Wohl und somit für das Höchste Wohl aller.

Von Herzen

Ingrid