Eine toxische Verbindung mit einem anderen Menschen, dem Beruf, mit sich selbst oder eine Verbindung zu etwas, ist eine giftige Verbindung. Es bedeutet es ist keine Verbindung auf Augenhöhe, oder eine Verbindung, welche in Harmonie schwingt. Ein Teil ist der Macht ausübende Teil, der andere Teil ist der gehorchende. Die weiblichen und männlichen Energien sind hier nicht im Einklang. Weder im großen Ganzen, auf der Beziehungsebene, noch im Kleinen, nämlich in jedem Selbst. Und somit trägt jeder machtvolle Teile in sich und Teile in welchen er sich klein, hilflos und dem anderen ausgeliefert fühlt.
Im Beziehungsfeld kann es sein, dass sich beide der gleichen Energie bedienen in gewissen Situationen und das ist nicht anziehend, sondern abstoßend. Gleiches und gleiches zieht sich nicht an es kommuniziert auch nicht.
Die weibliche Energie ist die Energie, welche sich zurücklehnt, empfängt und Raum gibt um Dinge wachsen zu lassen, beobachtet und in Liebe begleitet. Die männliche Energie ist die aktive Schaffensenergie, die anpackt und Dinge erledigt. Beide Energien sind in uns vorhanden und sollten im Einklang sein. Doch genau hier hakt es oft. Oft kommen die Energien verzerrt, falsch, verdreht oder nur teilweise in Einsatz. Und dann ist es schwierig in seiner vollen Kraft zu sein, bzw. liebevoll den Raum halten, wenn es gerade dran ist, oder in Aktion kommen, wenn es nötig wäre. Türmen sich die Wäscheberge und es wird nur hingesehen und gesehen wie sie wachsen, ohne ins tun zu kommen, wird die Wäsche wohl nicht sauber im Schrank landen. Im Gegenteil dann wirken die Kräfte manipulierend auf einen Selbst und die Umgebung. So können sie einen toxischen Charakter annehmen. Sie sind nicht mehr Energiebereichernd sondern aussaugend.
In Beziehungen, welche sich im Außen abspielen, fällt es einem oft viel schneller auf, dass dort etwas nicht stimmt. Irgendwann sieht man dann vielleicht, dass man selbst solche Verbindungen lebt mit dem eigenen Partner, den Kindern, mit Arbeitskollegen, mit Freunden, dem Haushalt oder allgemein mit seinem eigenen Tun. Doch dies ist noch nicht alles, denn diese toxische Verbindung trägt man dann auch in sich selbst. Somit begegnet man in gewissen Lebensbereichen sich selbst vergiftet. Man nährt die falschen Energien und steht mit sich selbst auf gewisse Art in einer toxischen Verbindung. Somit kommunizieren unsere Chakren, Organe und Zellen nicht mehr in Harmonie miteinander, was auch dazu führen kann, dass sich körperliche Veränderungen bzw. ein nicht gesund sein zeigt.
Das ist wichtig zu verstehen, denn auch hier sind es ZWIEBELSCHALEN die sich lösen. Zuerst wird im Außen sichtbar, dass was nicht stimmt, bis es irgendwann bei einem selbst ankommt, dass die Ursache in einem selbst liegt und nicht im Außen. Und dieses Zwiebelschalenprinzip ist gut so, denn nur so ist der Mensch geistig, körperlich und seelisch in der Lage die nächste Schicht anzusehen, bzw. hat die nötige Stabilität erreicht, dass er sich die nächste Schicht ansehen und verstehen kann.
Toxische Verbindungen haben oft den Grundstein in der Kindheit. Die Verbindung mit den Eltern, die Schulzeit oder wie man als Kind zwischenmenschliche Verbindungen gesehen und wahrgenommen hat, spiegeln und zeigen, wie man später selbst Verbindung lebt.
Wie wurdest du als Kind wahrgenommen? Hast du deine Bedürfnisse frei geäußert oder viel es dir schwer zu sagen was du brauchst? Wurden deine Wünsche angenommen oder heruntergespeilt und abgetan als Lappalien? Oder viel es dir schwer zu äußern was du brauchst, weil es dir selbst gar nicht klar war?
Strengt sich das Kind besonders an um sich für seine Eltern, Freunde, Bekannte, Lehrer und Familie wertvoller zu machen ist das nicht gesund. Um Aufmerksamkeit, Liebe, Anerkennung, Lob, Wertschätzung oder was auch immer zu bekommen, machen Kinder sehr viel. Es kann sogar so weit gehen, dass eigens Talente nur dafür entwickelt werden, um sich beliebt zu machen. Das ist auf Dauer anstrengend und macht auch nicht glücklich, wie wild werden diese Talente geübt und verbessert und es ist doch nie genug. Weil die Leere immer noch da ist. Diese Leere wurde nicht von innen aufgefüllt, sondern von außen gestillt. Der Blick nach außen wird immer wichtiger und scheint das einzige zu sein was nährt. Jetzt darf man das nicht falsch verstehen, dass diese Talente, die dadurch entwickelt worden sind schlecht sind, nein. Sie haben oft nur den falschen Nährboden, denn sie sind aus dem Mangel heraus entstanden um irgendwie Aufmerksamkeit oder Liebe zu bekommen. Sie entwickelten sich nicht frei und von selbst, sondern das Kind sah eine Not und wollte sich aus dieser befreien.
Kinder sind so sehr feinfühlig und nehmen jede winzige Veränderung im Familienleben wahr. Tragen sie die Gabe des Helfens in sich, dann versuchen sie oft auch die Familie zu retten oder zu stabilisieren, ganz unbewusst. Doch das ist nicht ihre Aufgabe, im Gegenteil es belastet sie auf Dauer und bringt sie aus ihrer Mitte. Denn auch hier wird der Blick nur noch darauf gelenkt, was es machen kann damit alle wieder glücklich sind. Auch das wird oft mit ins Erwachsen sein getragen. Sie sind auch später diejenigen, die erst nach den anderen schauen, anstatt nach sich selbst und versuchen, dass alle glücklich sind. Doch darum darf sich jeder selbst kümmern.
Je länger man so lebt, umso anstrengender wird das Leben und der Alltag. Denn es werden viele Besonderheiten für andere gemacht und man lebt wenig für sich selbst. Wer würde für sich alleine ein vier Gänge Menü zaubern und es dann anschließend mit vollem Stolz, Wertschätzung, Anerkennung und purer Dankbarkeit an sich selbst verzehren? Der Aufwand wird für das Außen betrieben nicht für sich selbst. Deshalb ist so oft die Liebe auch nicht alltagstauglich, denn sie schafft besondere Situationen. Auch das wurde oft daheim gelernt. Es muss besonders schön aufgeräumt sein, wenn Besuch kommt oder was auch immer.
Die Frage die bleibt, wann beginnt der Mensch sich wieder selbst zu reichen? Wenn alle Masken, Fassaden wegfallen, wer bist du dann? Und reicht dir dieses Ich? Was braucht es wirklich für ein glückliches Leben?
Was wäre, wenn du dir selbst reichst, weil du perfekt mit dir verbunden bist, deine Umgebung wahrnimmst, mit all den Einzelheiten, welche für dich wichtig sind und du das tust was dir in deinem Herzen Freude bereitet, ist das nicht Gabe und Talent und Wertschätzung genug? Was macht dieser Text mit dir? Erkennst du dich wieder oder löst er Gefühle in dir aus? Vielleicht ist es an der Zeit, genau diese Zwiebelschalen Stück für Stück zu lösen, für dein höchstes Wohl, für dein Strahlen, für mehr Wertschätzung dir und anderen gegenüber, ja für deine Entfaltung auf allen Ebenen. Ich begleite dich sehr gerne dabei.
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Von Herzen, freue ich mich auf dich!
Ingrid Müller